Ein kleiner Beitrag aus Bürgersicht
Die ‚klugen‘ Taten der Bürger von Schilda sind aktuell wie nie!!
Wer kennt sie nicht, die Geschichte wie die Bürger von Schilda – vermutlich auch damals schon vertreten durch ihre Ratsherren und Stadtbediensteten – in das fensterlose Rathaus dadurch Licht hineinbringen wollten, indem sie mit Schaufeln Säcke und Körbe mit Licht befüllten und diese dann in das Gebäude trugen und dort ausschütteten.
War das alles Hirngespinst, fragt man sich in einer angeblich so aufgeklärten Zeit wie der heutigen.
Aber mitnichten!
In vielen Rathäusern und Amtsstuben mangelt es trotz inzwischen vorhandener Lichtöffnungen auch heute an „Erhellung“. Das ist weithin bekannt und wird in vielen Kommunen auch offen diskutiert bzw. erlebt.
Hinter vorgehaltener Hand geben dies selbst betroffene Leistungs- und Mandatsträger an der einen oder anderen Stelle durchaus zu.
Und nun die aktuelle , überraschende Entdeckung:
Überall dort, wo so ein Mangel an ‚Helligkeit im Rathaus‘ auftritt, lösen Ratsherren und Stadtbedienstete dieses Problem heute auf erstaunliche Weise; und zwar mit dem Entschluss in ihrem eigenen Fall einfach größere Körbe und Säcke zu verwenden.
Schilda lebt!!!
Bleibt die Frage, wo finden wir Schilda?
Das hat Wilhelm Busch schon vor rund 150 Jahren treffend so beantwortet: Wo steht das Rathaus (… von Schilda)? Auf dem obersten Halswirbel“
(Neukirchen, 11.2022 – HJA)